KI@school

Kultusstaatssekretärin Anna Stolz unterstrich bei der Auftaktveranstaltung am Montag, 07. November 2022 in München die Bedeutung des Modellversuchs: „Künstliche Intelligenz ist ein Schlüssel zur Welt von morgen. Wir alle nutzen sie, doch nur wenige wissen, wie sie eigentlich funktioniert“. Sie zeigte sich überzeugt, wer Aufbau und Hintergründe verstehe, der könne die Potenziale besser nutzen. „An unseren Modellschulen wollen wir daher gemeinsam neue Wege erproben.“

Als eine von 15 Schulen in Bayern werden wir in den nächsten fünf Jahren den eröffneten Freiraum nutzen, um didaktische Innovationsprozesse einzuleiten und Neues auszuprobieren. Dabei wird unser Projektteam unterstützt von Arbeitsforen, die sich aus Vertretern der Wissenschaft, des Kultusministeriums sowie der Schulleiter-, Lehrer- und Elternverbände zusammensetzen.

Ein Zusammenwirken, das für Stolz maßgeblich zur erfolgreichen Umsetzung des Modellversuchs beitragen soll: „Klar, auf der einen Seite möchten wir neue, hochmoderne und innovative Formen des Lehrens und Lernens entwickeln. Aber es muss, und das ist ganz wichtig, natürlich auch um die Frage gehen, wie ich meine Daten und Persönlichkeitsrechte schützen kann. Mehr noch: Wir wollen gemeinsam festlegen, was Künstliche Intelligenz darf und wo wir Grenzen setzen müssen.“

Als Partner und Sponsor haben die Schulen im Projekt die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) an ihrer Seite. Bertram Brossardt, deren Hauptgeschäftsführer, betonte: „Künstliche Intelligenz (KI) ist im Zuge der digitalen Transformation eine Schlüsseltechnologie. Darum müssen wir sie im Bildungsbereich als Chance verstehen und ihre Möglichkeiten für das Lernen nutzen“.

Genau darum geht es: Technische Möglichkeiten, so reizvoll und ausgeklügelt sie sein mögen, sind nie Selbstzweck. Entscheidend wird immer sein, wie sie unseren Schülerinnen und Schülern helfen können, ihren Lernerfolg zu optimieren.

Text: Neumarkter Tagblatt (adaptiert) / Fotos: Müller, Samplay GmbH