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Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Schule ohne Rassismus - Schule mit CourageWer unsere Schule durch den Haupteingang betritt, hat kaum eine Chance es zu übersehen: Das schwarz-silberne Schild „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage.“ Es hängt dort seit der Anerkennungsfeier vom 16.01.2009. Nicht etwa als Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit, sondern als Selbstverpflichtung für Gegenwart und Zukunft. Wir, die Maximilian-Kolbe-Schule, sind Teil eines Netzwerkes, das sagt: Wir übernehmen Verantwortung für das Klima an unserer Schule und unser Umfeld. Wir schauen nicht weg, wenn Menschen diskriminiert, gemobbt oder mit Gewalt bedroht werden. Sei es aufgrund ihrer Hautfarbe, der Religion, der sozialen Herkunft, des Geschlechts, körperlicher Merkmale, der politischen Weltanschauung oder der sexuellen Orientierung. Darüber hinaus wenden wir uns gegen alle totalitären und demokratiegefährdenden Ideologien.

Jede Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage hat einen Paten. Für die Maximilian-Kolbe-Schule hat Landtagsabgeordneter Albert Füracker seit 16.01.2009 dieses ehrenvolle Amt übernommen. Sein Engagement begründet er so:

Unser Schulpate Albert Füracker, MdL und Bayerischer Finanzminister

Ich unterstütze Schule ohne Rassismus, weil die Welt des 21. Jahrhunderts eine Welt für Menschen mit einem weiten Horizont und mit offenen Augen und nicht für Menschen mit einem durch Rassismus beschränkten Horizont und Scheuklappen vor den Augen ist.

Indem sich die Paten öffentlich für das Anliegen einsetzen, werden die Schülerinnen und Schüler nicht nur am Tag der Titelübergabe, sondern dauerhaft in ihrem Engagement unterstützt. Damit wird das Projekt integraler Bestandteils des Selbstverständnisses einer Schule.

Wir führen jährlich Projekte durch, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen. So werden Schülerinnen und Schüler zum Beispiel über Strukturen rechtsextremer Organisationen oder der rechten Musikszene informiert, aber auch über die Arbeit von staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen, die im Bereich Menschenrechtserziehung tätig sind.

In den vergangenen Schuljahren liefen unter anderem folgende Aktionen:

  • Prävention gegen Cybermobbing
  • Zeitzeugenbericht von Hans Rosenfeld über judenfeindliche Diskriminierung im Neumarkt der 1930er Jahre
  • Ein Aussteiger aus der Neonazi-Szene berichtet über seine Erfahrungen
  • Blutspendeaktion in Zusammenarbeit mit dem BRK

Die Schüler erlernen so Schlüsselqualifikationen für ihren künftigen beruflichen Werdegang wie für ihre Rolle als mündige Bürgerinnen und Bürger.

Schüler bei der Anerkennungsfeier zur Schule ohne Rassismus im Januar 2009

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