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Wieviel wiegt mein Leben?

Projekt gegen Essstörungen in Zusammenarbeit mit der AOK

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Instagram und TikTok, Corona und ein Krieg in Europa – nur ein paar Faktoren, die bei Kindern und Jugendlichen als belastend empfunden werden und Zukunftsängste auslösen können. Aktuelle Zahlen sprechen für eine deutliche Wirkung dieser Faktoren auf die Psyche, insbesondere bei jungen Mädchen ist ein deutlicher Anstieg der Diagnose Essstörung im Vergleich zu 2019 festzustellen. Nüchterne Zahlen, die sich in der Schule häufig im Rahmen von Einzelgesprächen bestätigen, kaum eine Schule, an der nicht einzelne Schülerinnen und Schüler an einer Essstörung leiden, oft lange Zeit im Verborgenen.

Das war Grund genug für Stella CwikSchulsozialarbeiterin an der FOSBOS Neumarkt, in Zusammenarbeit mit Beratungslehrerin Maria Weigl  und Michaela Peter vom Gesundheitsamt Neumarkt ein innovatives Projekt anzustoßen, das nun von der AOK-Direktion Regensburg-Neumarkt erfreulicherweise mit einem Betrag von 2.000 Euro gefördert wird.

Das Projekt wurde im Herbst 2022 für die komplette 11. Jahrgangsstufe der Maximilian-Kolbe-Schule durchgeführt. Der Einstieg erfolgte über die Lektüre „Wie viel wiegt mein Leben?“ und eine Lesung der Autorin Antonia Wesseling, selbst im Teenager-Alter betroffen. Die Lehrkräfte aller 12 Klassen führten danach Unterrichtseinheiten durch, die das Thema vertiefen. Mit einer Ausstellung mit dem Titel „Was darf ich eigentlich essen“ runden Fachkräfte der AOK das Thema ab, das fester Bestandteil der Präventionsarbeit an der FOSBOS werden soll.

„Wir freuen uns sehr über die Initiative der Schule und dieses wichtige und sinnvolle Projekt für die belastete Zielgruppe der Jugendlichen“, so AOK-Ernährungsexpertin Anita Walter. Die Scheckübergabe war ein willkommener Anlass, die weitere Zusammenarbeit von AOK und der Maximilian-Kolbe-Schule zu bekräftigen.